“Im Jazz geht es nicht darum, was Du spielst, sondern wie Du es spielst”, hat der geniale Pianist Bill Evans einmal gesagt. In diesem Sinne machen sich Matthias Schriefl und Simon Rummel auf, das musikantische Potenzial der europäischen Musikgeschichte zu erkunden.
Angefangen beim deutschen Tenorlied der Renaissance (Heinrich Isaac, Ludwig Senfl) und dem frühen Trinklied der Renaissance (Henning Dedekind - trink ich Wein, so verderb ich) über barocke Madrigale, Choralbearbeitungen unterschiedlicher Stile (Johann S. Bach, Johannes Brahms u.a.), Tanzsätze von Ludwig van Beethoven bis hin zu alpinen Jodlern und Kompositionen aus dem 20. und 21. Jahrhundert der europäischen und amerikanischen Tradition. Die beiden Ausnahmekünstler Schriefl und Rummel unterziehen ihre "Lieblingswerke" einer erfreulich frechen Neuinterpretation, die vor keiner Improvisation zurückscheut. Dazu werden auch eigene Werke der beiden Komponisten aufgeführt. Erleben Sie frischen und jungen Jazz, hier und da gewürzt mit einer Prise Verrücktheit.
Musiker:
Simon Rummel (Orgel, andere Tasteninstrumente, Bratsche, Gesang),
Matthias Schriefl (Trompete, Flügelhorn, Ventil-Büchel, Tuba, Alphorn, Gesang)
**“Das beschriebene Material ist immer nur der Ausgangspunkt für dramaturgisch inszenierte Eskapaden bis in die virtuosesten Sphären des Jazz.” - Bericht von Reinhard Palmer, Süddeutsche Zeitung
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